Das war die Lange Nacht der Museen 2025
Rund 48.000 Menschen strömten am 30. August 2025 in 75 Berliner Museen, die bis weit nach Mitternacht offen standen. Das Thema dieser Langen Nacht der Museen, die Liebe, spiegelte sich im gesamten Programm. So bot das Medizinhistorische Museum Hilfe bei Liebeskummer an, das Futurium fragte nach dem Einfluss der KI auf intime Beziehungen, die Gemäldegalerie führte die teils tragischen, teils frivolen Liebesgeschichten der antiken Götter vor Augen. Die Besucher*innen morsten Liebesbotschaften, falteten Origami-Kussmünder und ließen sich von der Begeisterung für Vögel, schöne alte Automobile oder Eishockey anstecken.
Auch Kinder kamen auf ihre Kosten: Sie suchten nach Kunstwerken in den Charlottenburger Museen, fuhren im Oldtimerbus und vergnügten sich in der Kinderdisko.
Am späten Abend hatten die Nachtschwärmer*innen die Wahl zwischen Tango, Swing, elektroakustischen Klängen, Liebesarien und Lovesong-Karaoke. In der milden Abendluft tauchten sie ein in Lichtinstallationen und Nebelperformances oder schauten von hoch oben auf das nächtliche Berlin: ob vom Flakturm Humboldthain oder dem Sky Walk des Futuriums, vom Turm der Matthäikirche oder der Loggia des kürzlich eröffneten Petri. Viele entdeckten in dieser Nacht ihr neues Lieblingsmuseum.