Über uns
Berlins Museumslandschaft ist weltweit einzigartig. Die Berliner Museen bewahren nicht nur Schätze der Weltkulturen und herausragende Kunst des Mittelalters bis zur Gegenwart, sondern auch einmalige naturwissenschaftliche Funde und technikhistorische Zeugnisse. Die Geschichte des Nationalsozialismus und der deutschen Teilung wird an originalen Schauplätzen erzählt. Zahlreiche Museen, verteilt über die ganze Stadt, widmen sich einzelnen Künstler*innen oder besonderen kulturgeschichtlichen Themen.
Einmal im Jahr, am Ende des Sommers, leuchtet diese Museumslandschaft weithin: in der Langen Nacht der Museen. 70 bis 80 Museen, Gedenkstätten, Ausstellungshäuser und Planetarien öffnen nachts ihre Türen und heißen alle willkommen: Kinder, junge Leute und Ältere, hier Geborene und Zugezogene, Kunstfans und Techniknerds, Kulturinteressierte und Menschen, die Berlins Museen ganz neu entdecken. Sie laden zu Führungen ein, die erste Einblicke geben, unterhaltsam sind und Brücken schlagen zur Lebenswelt der Besucher*innen. An diesem Abend finden die Berliner*innen ihr neues Lieblingsmuseum und sehen, was für einen Reichtum an Kulturschätzen, originalen historischen Orten und in den Sammlungen bewahrten Geschichten ihre Stadt birgt.
Die Lange Nacht der Museen, 1997 in Berlin erfunden und seither überall in der Welt kopiert, zieht auch heute noch Zehntausende an – in den letzten Jahren sogar stetig mehr. Die Museen arbeiten eng mit uns, der landeseigenen Gesellschaft Kulturprojekte Berlin, zusammen, um die Museumslandschaft einmal im Jahr in den Fokus zu rücken. Jedes Museum sorgt für ein attraktives Programm, das zu seinen Räumlichkeiten und seiner Sammlung passt, führt hinter die Kulissen, lädt Gäste und Expert*innen ein. Wir formen aus diesen 75 Orten und Hunderten von Veranstaltungen ein Ganzes, bewerben sie einfallsreich und realisieren diese sommerliche Großveranstaltung, die für viele ein Highlight des Jahres ist.
In Zahlen
1997
120
45.000